Saisonabschluß in Augsburg

Der Abstieg in die Bayernliga steht für die Bayerwald Luchse Cham bereits fest. Im letzten Saisonspiel geht es am Samstag (19.00 Uhr) abschließend zum TV 1847 Augsburg, wo sich die Mannschaft nochmals positiv in die Sommerpause verabschieden will.

Wie soll es auch anders sein, begann die Woche für die Chamer Basketballer erneut mit einer schlechten Nachricht. Aufbauspieler und Co-Kapitän Patrick Kamm erlitt im letzten Heimspiel eineFinger-Verletzung an der Wurfhand und konnte die ganze Woche nicht trainieren. Sein Einsatz inAugsburg ist demnach mehr als fraglich. Kamm befindet sich dabei in guter Gesellschaft, denn auch die Leistungsträger Zierl, Major, Wiedemann und Klauk fehlen der Mannschaft erneut. Dafür dürfte Vidoje Lukovic wieder auf die Nachwuchsspieler Samuel Habler und auch Matthias Heitzer zurückgreifen können. “Wir sind es leider schon gewohnt, mit einem dezimierten Kader an den Start zu gehen. Wir wollen aber noch einmal alles geben, um mit einem guten Gefühl in die Sommerpause gehen zu können”, so Kapitän Andreas Koller.

Mit dem TVA trifft man dabei auf ein Team, welches über die komplette Saison hinweg sehr konstante Leistungen gezeigt hat. Im letzten Saisonspiel geht es für die Augsburger noch darum, den dritten Tabellenplatz zu festigen und somit die beste Platzierung der Vereinsgeschichte zu erreichen. Zuletzt musste das Team in Neustadt a.d. Waldnaab eine 87:69–Niederlage hinnehmen. Im Lager der Schwaben hofft man allerdings auf die Rückkehr einiger verletzter Spieler gegen den ASV. Motivation genug dürfte sein, die örtliche Saisonabschlussfeier mit einem Sieg einleiten zu können.“Augsburg ist eine sehr erfahrene Mannschaft, die mit einigen talentierten Spielern ergänzt wird. Im Hinspiel konnten wir eine Hälfte lang gut mithalten, mussten dann aber abreißen lassen”, so Lukovic. Besonders aufpassen sollte man im Chamer Lager auf die erfahrenen Topscorer Wölki (15,1 Punkte pro Spiel), Ottlik (13,8) und Breuer (12,4). Letzterer zählt mit 29 erzielten Dreiern zu den gefährlichsten Distanzschützen der Liga. Am letzten Wochenende konnte er gleich fünf an der Zahl erzielen und war mit 24 Punkten der Topscorer bei der Niederlage in Neustadt.

Ziel der Chamer wird es daher sein, Schützen wie Breuer erst gar nicht heiß laufen zu lassen sowie in der eigenen Offensive möglichst frei und konzentriert aufzutreten. Gelingt es gleichzeitig, die eigenen Werfer in gute Positionen zu bringen, könnte der ASV wie auch schon im Hinspiel über gewisse Strecken der Partie im Spiel bleiben. “Die Spieler haben meinen Respekt verdient. Die Saison war sicherlich alles andere als leicht und dennoch haben sie sich nie unterkriegen lassen. Jetzt geht es in der nächsten Saison in der Bayernliga an den Start, wo sich unsere jüngeren Spieler sicherlich noch besser entwickeln können”, lobt Abteilungsleiter Wolfgang Zierl die Mannschaft trotz des Abstiegs und blickt motiviert auf die nächste Saison.

Tip-off in Augsburg ist am Samstag um 19.00 Uhr

Abstieg ist besiegelt

Mit einer 58:109–Niederlage im letzten Heimspiel der Saison wurde nun auch rechnerisch der Abstieg der Chamer Basketballer besiegelt. Die Mannschaft verabschiedete sich dennoch mit einer couragierten Leistung gegen die BG Leitershofen/Stadtb. 2 vor den heimischen Fans.

Zum letzten Heimspiel war auch der Hauptverein in Person von Günther Lommer, Tine Gabriel und Inge Lommer stark vertreten. Sie sahen einen ASV, der angesichts seiner Möglichkeiten nahezu das Optimum herausholte. Vidoje Lukovic musste dabei erneut auf die Leistungsträger Major, Wiedemann, Zierl und auch Klauk verzichten. Entsprechend schwer tat sich die Mannschaft nach drei Wochen Spielpause vor allem Offensiv wieder einen Rhythmus zu finden. Die Gäste hingegen setzten den ASV 40 Minuten lang unter Druck und zeigten sich vor allem aus der Distanz sehr treffsicher. Insgesamt 19 erfolgreiche Dreipunktewürfe konnte die Zweitligareserve Hessing Kangaroos an diesem Tage verzeichnen und baute so den Vorsprung kontinuierlich aus. “Wir konnten defensiv heute nicht viel machen, auch wenn wir es versucht haben. Die Gäste hatten einen überragenden Tag aus der Distanz und haben den Ball gut laufen lassen. Sie sind ein sehr talentiertes Team, welches es uns nicht leicht gemacht hat”, so der Chamer Headcoach Vidoje Lukovic.

Aber auch der ASV fand von Viertel zu Viertel besser ins Spiel und konnte kontinuierlich seine Punktezahl steigern. Waren es im ersten Viertel gerade einmal neun erzielte Punkte, so konnte dies im zweiten schon auf zwölf, im dritten auf 17 und im vierten Viertel sogar auf 20 Punkte gesteigert werden. “Wir haben heute einen guten Job in der Offensive gemacht und vor allem unsere Dreierbesser getroffen als noch in den letzten Spielen. Leider konnten wir manch gute Spielzüge nicht ganz zu Ende spielen. Wir haben aber gegen ein Team, das 40 Minuten lang Druck gemacht hat, fast 60 Punkte erzielt. Das ist ein gutes Zeichen, denn das ist uns zuletzt nicht gelungen”, lobt Lukovic seine Mannschaft. Am Ende war es dann ASV-Spieler Johannes Mühlbauer, der in den Schlusssekunden per Dreier den 58:109–Endstand herstellte.

Für Cham spielten: Andreas Koller (18 Punkte / 4 Dreier), Patrick Kamm (12/2), Thomas Bejze (7),Johannes Mühlbauer (6/2), Sebastian Zierl (6), Baran Baygin (5/1), Kirill Schwabauer (2) und SamuelHabler (2).

Positiv hervorzuheben ist ebenfalls, dass beim ASV alle Spieler punkten konnten. Auch wenn der Abstieg in die Bayernliga mit der Niederlage feststeht, so heißt es jetzt nochmal alle Kräfte zu mobilisieren und im letzten Saisonspiel in Augsburg (Samstag, 19.00 Uhr) alles zu geben. Unglücklicherweise verletzte sich Patrick Kamm im Spiel an der Wurfhand und könnte am Wochenende ausfallen. “Für unsere jungen Spieler war es diese Saison gut, dass sie viel Spielzeitbekommen haben und so auch sehen konnten, wie auf Regionalliga-Level gespielt wird. Das wird uns in der kommenden Saison sicher helfen”, so Lukovic, der Mitte der Saison zum Headcoach beim ASV ernannt wurde.

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Luchse laden zum letzten Heimspiel

Die Saison in der 2. Regionalliga Südost neigt sich langsam dem Ende zu. Die Bayerwald Luchse Cham empfangen am Sonntag (15.00 Uhr, Zweifachturnhalle Cham) im letzten Heimspiel der Saison die BG Leitershofen/ Stadtbergen 2.

Drei Wochen sind seit dem letzten Spiel vergangen, als die Chamer mit 121:28 beim Spitzenreiter Neustadt Aisch Baden gingen. “Uns standen leider nur sechs gesunde Spieler zur Verfügung und so hast du gegen ein Team wie Neustadt keine Chance”, blickt Headcoach Vidoje Lukovic darauf zurück. Entspannt hat sich die Personalsituation seitdem keineswegs. Samuel Wiedemann, Dominik Major und Simon Zierl sind weiterhin mit Knieverletzungen nicht einsatzfähig. Hinzu kommt, dass auch ein Einsatz von Julian Klauk (Knie) unwahrscheinlich ist. Die Einsätze von Matthias Heitzer(Schüleraustausch) und Samuel Habler (privat) entscheiden sich erst kurzfristig. “Wir werden vermutlich wieder auf den einen oder anderen Spieler aus der zweiten Mannschaft zurückgreifen müssen und unseren jungen Spielern vermehrt Einsatzzeiten geben”, gibt Lukovic zu Protokoll. Auf die Frage, ob er sich etwas ausrechnet sagt er: “Wir werden versuchen uns so gut wie möglich zu verkaufen und unseren Fans noch einmal einen gebührenden Abschluss der Saison zu bieten. Die Saison war für alle Beteiligten nicht leicht, dennoch wollen wir sie vernünftig zu Ende bringen. Und wer weiß, vielleicht wachsen wir auch über uns hinaus.

”Zwei Spiele vor dem Ende müsste der ASV beide gewinnen, um eine Restchance auf einen Nicht-Abstiegsplatz zu haben und Bamberg oder Neumarkt noch hinter sich zu lassen. Leicht wird es gegen den Tabellenfünften aus Leitershofen nicht. Denn die Zweitligareserve der Hessing Kangaroos ist gespickt mit Talenten und befindet sich auf einem soliden fünften Tabellenplatz. Bereits über 20 Spieler kamen für die BG in dieser Saison zum Einsatz. “Solche Luxusprobleme hätten wir auch gerne einmal”, so Lukovic mit einem Augenzwinkern. Entsprechend ausgeglichen ist die Mannschaft der Gäste. Die Leistungsträger sind mit Nemanja Tumbasevic (14,7 Punkte pro Spiel), Niklas Moosrainer(14,6) schnell ausgemacht, beide sind auch im Kader der ProB-Mannschaft. Ergänzt werden sie von erfahrenen Kräften wie Marco Schmid (6,5), Jonas Fiebich (5,8) und Muhan Aygün (3,6).

Das Hinspiel entschied der ASV am grünen Tisch für sich, da am Spieltag die Korbanlage in Stadtbergen defekt war und das Spiel somit kurzfristig abgesagt werden musste. Letztlich trifft man also auf einen noch unbekannten Gegner. Die Mannschafthofft jedoch nochmal auf zahlreiche Zuschauer zum Abschluss der Heimspielsaison.

Tip-off: Sonntag, 15.00 Uhr in der Zweifachturnhalle über dem Hallenbad

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Hinweis: Bereits am Samstag empfängt die zweite Mannschaft (17.30 Uhr) in der Bezirksliga dennoch ungeschlagenen Tabellenersten TV Amberg-Sulzbach BSG 2 ebenfalls in der Chamer Zweifachturnhalle

ASV verliert auch gegen Bamberg

Im vorletzten Heimspiel der Saison empfingen die Basketballer des ASV Cham in der zweiten Regionalliga Mitte den Tabellennachbarn DJK Don Bosco Bamberg. Am Ende waren die Gäste in der Tiefe besser besetzt und entführten einen 34:68–Erfolg aus Cham.

Es war das vermeintlich leichteste, der noch verbleibenden vier Partien in der laufenden Saison. Die Bayerwald Luchse Cham waren fest gewillt, vor heimischem Publikum noch einmal ein Erfolgserlebnis zu feiern. Zu Gast war der Tabellenvorletzte aus Bamberg. Mit einem Chamer Sieg hätten die beiden Teams die Plätze getauscht und die Chancen auch am Ende auf einem Nicht-Abstiegsplatz zu landen wären deutlich höher gewesen.

ASV-Coach Vidoje Lukovic musste dabei abermals auf zahlreiche Leistungsträger verzichten. Die Zuschauer bekamen zu Beginn eine sehr zerfahrene Partie zu sehen. Erst nach drei Minuten erzielte Patrick Kamm den ersten Korb des Spiels. Bis vier Minuten vor der Halbzeitpause entwickelte sich ein offener Schlagabtausch beider Teams (17:17). Doch die Gäste beendeten die erste Halbzeit mit einem 13:2–Lauf und sorgten so für den 19:30–Halbzeitstand. “Solche Schwächephasen können wir uns auf diesem Niveau nicht leisten. Zum einen wird es umgehend bestraft und zum anderen sind wir aktuell nicht in der Lage solche Rückstände ohne weiteres wieder aufzuholen”, so Kapitän Andreas Koller.

Im dritten Viertel versuchten die Chamer noch einmal alles, stellten in der Offensive ein wenig um und wollten so noch einmal eine Aufholjagd starten. “Wir haben im Angriff drei, vier verschiedene Spielzüge versucht zu testen, um unser Ball-Movement zu verbessern. Wir haben aber weiterhin zu statisch gespielt und den Ball zu langsam bewegt”, fasst Lukovic die Offensiv-Leistung seiner Mannschaft zusammen. Und so gelang es den Gästen, den Vorsprung bis zum Ende des dritten Viertels noch auf 32:51 auszubauen. Im letzten Viertel lies der ASV-Coach dann vor allem die junge Garde aufs Feld. Spieler wie Johannes Mühlbauer, Matthias Heitzer oder auch Thomas Bejze sollten weiter Erfahrung auf diesem Niveau sammeln. Auch wenn sie noch ordentlich Lehrgeld zahlen mussten und so die Niederlage (34:68) noch deutlicher ausfiel, sieht Lukovic hier Potential: “Unsere jungen Spieler brauchen diese Minuten, um zu lernen und bis nächste Saison auf ein besseres Level zu kommen. Bamberg ist nicht unbedingt besser als wir, aber sie schaffen es, 40 Minuten lang konzentrierten Basketball zu spielen. Wir haben jetzt noch drei schwere Spiele vor uns, auf die wir uns konzentrieren müssen.”

Für den ASV geht es nun am kommenden Wochenende gegen den Tabellenführer Neustadt a.d.Aisch, ehe zwei spielfreie Wochenenden bevorstehen.

Für Cham spielten: Patrick Kamm (15 Punkte / 1 Dreier), Baran Baygin (8/2), Andreas Koller (6/1),Julian Klauk (4/1), Sebastian Zierl (1), Thomas Bejze, Matthias Heitzer, Johannes Mühlbauer und Vidoje Lukovic.

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Luchse zu Gast in Ingolstadt

Drei Wochen nach dem letzten Ligaspiel müssen die Chamer Basketballer am Samstagabend (20.00 Uhr) nach Ingolstadt reisen. Auf die weiterhin dezimierte ASV-Truppe wartet dort eine schwierige Partie.

Die aktuelle Regionalligasaison steht unter keinem guten Stern für den ASV. Die sportlichen Ergebnisse sind das Eine, viel schwerer wiegt jedoch die personelle Situation, welche Woche für Woche schwieriger wird. Während Samuel Wiedemann, Dominik Major und Simon Zierl jeweils mit einer Knieverletzung wochenlang ausfallen, muss Trainer Vidoje Lukovic immer wieder improvisieren. Hinzu kommt, dass mit Tim Gatzka bis zum Saisonende ein weiterer Spieler aus dem Kader aus beruflichen Gründen nicht mehr zur Verfügung stehen wird. “Eine solche Situation habe ich bis dato auch noch nicht erlebt. Wir kommen auf dem Zahnfleisch daher und die Situation wird von Woche zu Woche schwieriger”, so Kapitän Andreas Koller über die aktuelle Verletzungsmisere. Dabei sind alle Beteiligten noch froh, dass in der laufenden Saison deutlich weniger Spiele zu absolvieren sind als in den vergangenen Jahren. Die Belastung für den aktuellen “Rumpfkader” wäre ansonsten noch höher. “Der Ausfall von Simon schmerzt sehr. Wir werden versuchen mit unserem vorhandenen Personal konkurrenzfähig zu sein. Wir müssen jetzt lernen ohne ihn zu spielen, was sicher nicht leicht werden wird, da er der zentrale Punkt in unserer Offensive und Defensive war”,klagt auch Lukovic sein Leid. Letztlich müsse man die Situation akzeptieren, denn in den verbleibenden Spielen wird sich an der Situation nichts mehr ändern.

Die Schanzer Baskets befinden sich als Aufsteiger auf einem komfortablen sechsten Tabellenplatz und dürften selbst mit dem Abstieg nichts mehr zu tun haben. Trotz der jüngsten beiden Niederlagen (83:82 in Leitershofen, 62:68 gegen Neustadt a.d. Waldnaab), ließen die Schanzer aufhorchen. Nicht nur, weil die beiden Niederlagen extrem knapp waren, sondern vor allem, weil es ihnen vor ein paar Wochen gelang, den bis dato noch ungeschlagenen Tabellenführer Neustadt a.d.Aisch auswärts mit 71:75 zu schlagen. “Ingolstadt hat damit das eine oder andere Ausrufezeichengesetzt”, so ein gewarnter Lukovic. Vor allem unter dem Korb sind die Oberbayern stark besetzt. Bereits im Hinspiel wurde dies deutlich, als sie in Cham vor allem auf den großen Positionen beim Rebounding überlegen waren. In einem breiten Kader sind es vor allem Topscorer Grigorakos (21,8Punkte pro Spiel) sowie Center Ayileke (10,6) und Daniel Krause (13,6), welche als Leistungsträger fungieren und auf die es zu Achten gilt. Der ehemalige griechische Profispieler Grigorakos ist es auch,der die Liga nicht nur in den Punkten anführt, sondern auch bei den erfolgreichen Dreipunktewürfen. Ganze 31-malversenkte er den Ball schon aus der Distanz im Korb. Ihn zu kontrollieren dürfte daher die größte Herausforderung für den ASV sein.

Tip-off in der Ingolstadter MTV-Halle ist am Samstag um 20.00 Uhr.

Erster Heimsieg der Luchse

In einem ansehnlichen und unterhaltsamen Oberpfalz – Derby gelang den Bayerwald Luchsen Cham gegen die Fibalon Baskets Neumarkt der erste Heimsieg in der aktuellen Saison. Durch den 71:65 – Erfolg verlässt man erstmals den letzten Tabellenplatz.

Die Gäste aus Neumarkt reisten ihrerseits mit einem Heimsieg am Vorabend gegen den Tabellenzweiten Wolnzach nach Cham. Mit einem weiteren Sieg hätten sich die Gäste von den letzten beiden Tabellenplätzen distanzieren können. Dies wollten ASV – Coach Vidoje Lukovic und seine Mannschaft jedoch verhindern. Die Leistungsträger Major, Wiedemann und Kamm waren nicht mit dabei. Sebastian Zierl stand zwar im Kader, wurde aber noch nicht wieder eingesetzt. Lukovic reduzierte die Rotation und vor allem Samuel Habler (12 Punkte) wusste von den Aushilfskräften aus der zweiten Mannschaft zu überzeugen.

In einer von Beginn an ausgeglichenen Partie war es allerdings Aufbauspieler Baran Baygin, der ein “heißes” Händchen aus der Distanz hatte. Gleich vier Dreier verwandelte in der ersten Halbzeit und war damit maßgeblich an der 38:33 – Halbzeitführung beteiligt. Der ASV zeigte dabei eine konzentrierte und fokussierte Mannschaftsleistung und leistete sich nur wenige Fehler. Hinzu kam, dass mit Maxi Richter, der Aufbauspieler der Gäste früh mit drei persönlichen Fouls belastet war und auf der Bank Platz nehmen musste.

Lukovic wollte von seinen Spielern auch in der zweiten Hälfte eine konzentrierte Leistung sehen und den Vorsprung weiter ausbauen. Doch gerade gegen Ende des dritten Viertels
fanden die Gäste besser ins Spiel und schafften es, Aufbauspieler Baygin offensiv aus dem Spiel zu nehmen. Aus der ursprünglichen Fünf – Punkte – Führung wurde so ein Fünf –
Punkte – Rückstand für die Chamer bis zum Viertelende (50:55). Im letzten Spielabschnitt sollte die Entscheidung fallen und hier zeigten die Chamer vor allem aus der Distanz ieder Treffsicherheit. Andreas Koller erzielte zwei seiner insgesamt vier Dreier in diesem Viertel und auch Baygin und Zierl steuerten drei erfolgreiche Dreipunktewürfe bei. Bei den Gästen hingegen wollte aus der Distanz nichts mehr gelingen und so machte der ASV am Ende den Sieg an der Freiwurflinie perfekt (71:65).

Für Cham punkteten: Simon Zierl (21 Punkte / 2 Dreier), Baran Baygin (17/5), Andreas Koller (17/4), Samuel Habler (12/1), Julian Klauk (2), Thomas Bejze (2), Pascal Plura, Tim atzka, Johannes Mühlbauer und Sebastian Zierl.

Der Jubel nach dem ersten Heimsieg der Saison war groß und die Zuschauer feierten die Mannschaft. Auch Headcoach Vidoje Lukovic war mehr als zufrieden mit seinen Spielern: “Wir haben heute gezeigt, dass wir immer noch guten Basketball spielen können. Wir haben gut verteidigt, das Ausboxen war gut und in der Offensive haben wir clever agiert und wenig Ballverluste produziert sowie auch den Ball gut laufen lassen. Wir können trotz der Ausfälle von wichtigen und erfahrenen Spielern mithalten und ich bin stolz darauf, dass einige Spieler heute in die Bresche gesprungen sind. Die Jungs haben sich den Sieg heute mehr als verdient.”

Am kommenden Wochenende empfängt der ASV am Sonntag (15.00 Uhr) die DJK Neustadt a.d. Waldnaab zum nächsten Oberpfalz – Derby in Cham

ASV startet mit Niederlage ins neue Jahr

Im ersten Spiel des neuen Jahres empfingen die Basketballer des ASV Cham den TV 1847 Augsburg. Trotz einer couragierten Leistung musste man eine am Ende deutliche 53:91–Heimniederlage hinnehmen.

ASV-Trainer Vidoje Lukovic bekam vor der Partie offiziell noch seine Übergangslizenz vom Verband ausgehändigt und darf die Chamer Mannschaft somit auch bis zum Saisonende offiziell betreuen.“Wir sind froh, dass dieses Thema damit geklärt ist. Vidoje hat in den ersten Einheiten schon gezeigt, in welche Richtung er die Mannschaft entwickeln möchte. Er erreicht die Spieler und wir sind uns sicher, dass dies langfristig der richtige Schritt ist”, so Abteilungsleiter Wolfgang Zierl. Einen leichten Start hat Lukovic jedoch nicht, denn neben Dominik Major, Samuel Wiedemann und Thomas Bejze fehlte ihm auch noch der erfahrene Centerspieler Sebastian Zierl. Dafür rückten mit Johannes Mühlbauer, Samuel Habler zwei weitere Nachwuchsspieler in den Kader auf.

Beide Teams erwischten einen guten Start und nach acht Spielminuten war die Partie mit 17:17immer noch ausgeglichen. Erst in den letzten zwei Minuten des ersten Viertels und den ersten drei Minuten des zweiten Viertels konnten die Gäste eine Schwächephase des ASV ausnutzen und zogen dabei auf 17:32 davon. “Leider haben wir aktuell immer wieder noch solche Phasen. Wir sind aktuell deutlich jünger und unerfahrener aufgestellt und haben aufgrund der Verletzten auch an Qualität und Erfahrung verloren”, erklärt Lukovic die aktuellen Schwächephasen. Bis zur Halbzeit konnte man den Spielverlauf wieder ausgeglichen gestalten (35:50). In der Halbzeitpause legte ASV-Trainer Lukovic dann viel Wert darauf, seinen Spielern noch einmal bestimmte Laufwege zu erklären. In der Offensive müsse man besser auf die Passwinkel achten und das Positionsspiel verbessern.

Was folgte war jedoch ein rabenschwarzes drittes Viertel, welches mit 5:27 verloren ging. “Wir haben in dem Viertel richtig schlecht gespielt, in der Verteidigung alte Fehler gemacht und in der Offensive zahlreiche Ballverluste gehabt. Augsburg ist so zu etlichen leichten Punkten gekommen und das hat uns dann in dem Moment auch viel Energie gekostet”, so Kapitän Andreas Koller. Beim Spielstand von 40:77 war die Partie natürlich entschieden. Beide Mannschaften zeigten im letzten Spielabschnitt noch einmal gute Ansätze und auch die jungen Spieler auf Chamer Seite bekamen noch einmal einige Spielminuten und konnten so wertvolle Erfahrung sammeln. Am Ende durften die Gäste aus Schwaben einen 53:91-Auswärtssieg bejubeln.

Für Cham spielten: Simon Zierl (17 Punkte / 3 Dreier), Patrick Kamm (10/1), Julian Klauk (7/1), BaranBaygin (6/1), Samuel Habler (6), Tim Gatzka (5), Matthias Heitzer (2), Andreas Koller und Johannes Mühlbauer.

Wann das nächste Spiel der Chamer Mannschaft nun stattfindet, ist noch unklar. Offiziell wäre dasnächste Spiel am kommenden Sonntag in Cham gegen die Fibalon Baskets Neumarkt. Die Gäste haben jedoch eine Verschiebung der Partie angefragt. Sollte dies so eintreten, wäre die nächste Partie erst am 12. Februar wieder.

Die aktuelle Tabelle:https://www.basketball-bund.net/static/#/liga/35764/tabelle

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