Young Pikes Baunach zu stark für Cham
Die Bayerwald- Luchse verlieren mit 64:100. Es ist die zweite Niederlage im zweiten Saisonspiel.
Nach der Auftaktniederlage gegen Neustadt wollten die Bayerwald- Luchse Cham in Baunach das erste Erfolgserlebnis einsammeln. Das junge Team der Young Pikes war jedoch eine Nummer zu groß und so kassierte der ASV mit 100:64 die zweite Niederlage im zweiten Spiel.
Viel vorgenommen hatten sich die Chamer Basketballer für das Auswärtsspiel im Trainingscenter des Bundesligisten Brose Bamberg. Mit dabei war diesmal auch wieder Centerspieler Sebastian Zierl, der den großen Positionen mehr Tiefe verlieh. Dennoch vermisste man erneut Leistungsträger vergangener Tage. „Wir hatten uns nach einer guten Trainingswoche viel vorgenommen. Leider hatten wir gleich zu Beginn des Spiels dann wieder Probleme mit dem athletischen Gegner und sind so schnell in Rückstand geraten“, bedauerte Headcoach Martin Jurischden schlechten Start in die Partie.
Nach zwei Minuten musste er vor lautstarken heimischen Fans die erste Auszeit nehmen, doch so wirklich ins Spiel fand die Mannschaft nicht. Es dauerte drei Minuten, ehe der erste Chamer Korb fallen wollte. Erst nach der zweiten Auszeit von Jurisch in Minute sechs gelang es, auch in der Offensive besser ins Spiel zu kommen und konstant zu Punkten.
Zugriff bekam der ASV jedoch nie wirklich, auch wenn der Rückstand bis zur Mitte des zweiten Viertels bei lediglich zwölf Punkten lag. Spätestens nach der Halbzeitpause war sämtliche Hoffnung auf einen Sieg abgefahren. Die Gastgeber verwandelten im dritten Viertel insgesamt fünf Dreier und entschieden den Abschnitt mit 29:7 für sich.
„Das dritte Viertel war sicherlich keine Glanzleistung, aber wir haben uns nicht aufgegeben und den letzten Spielabschnitt für uns entschieden. Das sollte uns Hoffnung machen und darauf müssen wir aufbauen“, spricht Kapitän Andreas Koller. Tatsächlich gewannen die Luchse das letzte Viertel mit 14:21 und zwangen dabei die Gastgeber selbst immer wieder zu Fehlern. Am Endergebnis änderte sich jedoch nicht mehr viel und die Young Pikes konnten vor Zuschauern wie dem langjährigen Brose Bamberg Manager Wolfgang Heider ihren ersten Saisonsieg feiern.
Für die Chamer wartet nun weiterhin jede Menge Arbeit. In der kommenden Trainingswoche gilt es weiterzuarbeiten und die Mannschaft auf das Heimspiel gegen die ProB-Reserve der Dresden Titans vorzubereiten. Keine leichte Aufgabe, weiß auch Jurisch, der jedoch auch viele positive Ansätze gesehen hat: „Positiv hervorzuheben ist, dass wir doch größere Phasen als noch im ersten Spiel hatten, in denen wir Stabilität und Kontrolle vorweisen konnten. Insofern können und müssen wir weiter nach vorne schauen und weiterarbeiten.“